Unsere Hunde, die ein Zuhause suchen:

SAPHIRA   DAUERPFLEGEPLATZ

Eine wunderschöne, verspielte "Zaubermaus".


Unsere wunderschöne und "zarte" Saphira, etwa 5 Jahre alt und ca. 65 cm groß,  hat sich großartig entwckelt. Sie genießt in vollen Zügen ihr neues Leben und ist vom "Angsthund" zum glücklichen Hund geworden. 


In Bistrita, im öffentlichen Shelter, war sie vollkommen verloren und ihr Blick sprach Bände. Sie war voller Sorgen, voller Ängste. Verließ niemals den Zwinger und drückte sich in ihre Hütte, wenn auch nur jemand daran vorbei ging und wollte im Boden versinken, unsichtbar sein, einfach nicht da sein. Sie gab sich auf. Es brach den Tierschützern das Herz.


Heute ist Saphira ein sehr verspielter und fröhlicher Hund. Sie liebt es, mit ihren Kumpels herum zu rennen und zu toben oder spielt alleine mit ihrem Spielzeug. Ihrer Bezugsperson vertraut sie inzwischen vollkommen und lässt sich von ihr kuscheln und knutschen. Sie folgt ihr gerne auf Schritt und Tritt und genießt die Streicheleinheiten - anfassen war lange nicht möglich, zu groß war ihre Angst. Doch das gehört der Vergangenheit an. Fremden Personen begegnet sie, typisch Herdenschutzhund,  noch immer mit Skepsis. Ihr Vertrauen muss der Mensch sich erst erarbeiten. Hat er dies gewonnen, ist Saphira freundlich und zugewandt. Zu ihrer Bezugsperson hat sie eine enge Bindung aufgebaut.


Saphira geht aufgrund ihrer Panik vor der Leine kein Gassi. Das Halsband trägt sie inzwischen, doch die Leine lässt sie in Panik geraten. Als waschechter Herdenschutzhund ist sie allerdings vollkommen glücklich auf "ihrem" Hof. Denn sie hat hier eine Aufgabe und bewacht Hof und alle Hofbewohner.


Für Saphira waren eine Extra-Portion Liebe, viel Geduld und Verständnis nötig. Sie hat viel Zeit, rund 3 Jahre, gebraucht, um zu vertrauen und ein glücklicher Hund zu werden. Dieses Leben, voller Zufriedenheit und Unbeschwertheit, und ihr Zuhause sowie ihre Bezugsperson, möchten wir ihr nicht mehr nehmen. Denn das würde sie wieder um Lichtjahre zurück gehen lassen, da sind wir uns sicher. Deshalb haben wir entschieden, dass Saphira bleiben darf - für immer!



Milo

Ein fröhlicher "Frauenhund", der gern kuschelt.


Milo kam schon mit rund 4 Monaten nach Deutschland und lebte bereits 2 Jahre in einer Familie. Von Beginn an hatte er eine gewisse Skepsis mit Männern. Diese konnte seine Familie ihm leider nicht nehmen, sondern sie verstärkte sich hier noch. 


Der ca. 3-jährige, hübsche Rüde ist grundsätzlich ein sehr einfach zu händelnder Hund, sofern die Führungsperson souverän und kompetent ist. Denn Milo selbst ist eher unsicher und braucht durch seine Bezugsperson Sicherheit, Regeln und Grenzen, aber auch Verständnis, Führung und Orientierung. In diesem vorgegebenen Rahmen gibt Milo Verantwortung, die er nicht tragen konnte, nur zu gerne ab und überlässt seinem Menschen die Entscheidungen.


Der junge Rüde ist ein sehr anhänglicher Hund, der eine enge Bindung zu seiner Bezugsperson aufbaut. Er kuschelt gerne und möchte seinen Menschen am liebsten überall hinbegleiten. Milo ist bewegungsfreudig, verspielt und neugierig, liebt es aber auch, auf dem Sofa zu kuscheln. Er lernt schnell und möchte vor allem seinem Menschen gefallen.


Der junge Rüde läuft sehr gut an der Leine und orientiert sich respektvoll an seiner momentanen Bezugsperson. Fahrradfahrer, Weidetiere, Spaziergänger usw. ignoriert er inzwischen und passiert diese brav. Hundebegegnungen waren ein sehr großes Problem, an welchem aber bereits erfolgreich gearbeitet werden konnte. Ist seine Führperson souverän, lässt er sich gut in einem angemessenen Abstand vorbeiführen und inzwischen auch abbrechen, wenn er doch mal ausgelöst hat. Aktuell trägt er bei Notwendigkeit bereitwillig einen Maulkorb, der ihm vorerst in bestimmten Situationen noch sicherheitshalber umgelegt wird.


Andere unkastrierte Rüden mag Milo nicht sonderlich, kastrierte Rüden sind in Ordnung. Mit Hündinnen ist Milo sehr gut verträglich.


Fremdpersonen, vor allem männlichen, ist Milo zunächst skeptisch gegenüber. Bei weiblichen Personen ist diese Skepsis nach freundlicher Kontaktaufnahme, die durch seine Bezugsperson begleitet wird, sowie ein Leckerli schnell abgelegt, so dass Milo dann freundlich in den Kontakt geht. Bei Männern hingegen fehlt dem Rüden aufgrund schlechter Erfahrungen das notwendige Vertrauen. Hierbei geht Milo aktuell durchaus auch nach vorne, weshalb er an einen Maulkorb gewöhnt wurde. Mit Training lernt er gerade, dass ein vor gehen und gar abschnappen tabu ist und er den Weg nach hinten, hinter seine Bezugsperson, einschlagen soll. Milo fehlt es an positiven Erfahrungen und Vertrauen mit Männern, was er noch lernen muss. Daher sucht Milo eine kompetente, weibliche Bezugsperson, die ihm weiterhin Sicherheit gibt und geduldig anleitet. Deshalb sehen wir Milo zunächst in einem Damenhaushalt, in dem kontinuierlich an seiner Ausbildung gearbeitet wird und er bedingungslos vertrauen kann.


Milo ist gechipt, geimpft, entwurmt und entfloht. Er bringt seinen EU-Heimtierausweis mit und kann nach positiver Vorkontrolle und gegen eine verminderte Schutzgebühr von 250 Euro in seine Familie ziehen.


Wer schenkt Milo ein Leben voller Liebe?



Pippi  

Hündin, 1-2 Jahre alt


Voraussichtlich ab Oktober bei uns. Infos folgen.


Vida

Hündin, ca. 5 Monate alt


Ab Anfang Oktober bei uns. Weitere Infos folgen dann noch.






Yano

Rüde, ca. 5 Monate alt


Ab Anfang Oktober bei uns, Weitere Infos folgen dann noch.


Ravi

Rüde, ca. 4 Monate alt


Ab Anfang Oktober bei uns. Weitere Infos folgen dann noch.


Vermittlungsablauf:

Potentielle Adoptanten haben bei uns stressfrei die Möglichkeit, sich vor Ort mit dem Hund ihrer Wahl anzufreunden und ihn sukzessive kennenzulernen.
Das Island of HOPE-Team steht dabei mit Rat und Tat eng zur Seite und unterstützt beispielsweise die erste Begegnung, gemeinsame Spaziergänge oder auch kleine "Trainingseinheiten".Auch über Kuschel- und Spielzeiten freuen sich die meisten unserer Fellnasen und tragen zum behutsamen Kennenlernen bei.
Mehrmalige Besuche, teilweise über Wochen und Monate je nach Hund, sind uns sehr wichtig und gehören zu unserem Konzept.

Haben sich Hund & Mensch füreinander entschieden, möchten wir gerne das neue Zuhause unseres Schützlings kennenlernen. Bei einem entspannten Besuch bei Ihnen Zuhause können offene Fragen geklärt und nützlich Tipps unsererseits weitergegeben werden.
Bei einem anschliessenden "Probewohnen" können Hund & Mensch sich noch besser kennenlernen und den Alltag miteinander ausprobieren.
Jederzeit stehen wir auch hier mit Rat und Tat zur Seite. 
Die erste Vorsitzende begleitet als Hundetrainerin die potentiellen Adoptanten und steht bei Fragen, Problemen und mit Tipps zur Verfügung - auch über die Adoption hinaus. Unsere Schützlinge bleiben immer ein Teil unserer Island of HOPE-Familie. Und wir möchten, dass es ihnen mit ihren Familien gut geht.


Schutzvertrag:

Mit dem sogenannten Schutzvertrag wird die endgültige Adoption schriftlich festgehalten. Dieser Vertrag beinhaltet neben den persönlichen Daten des Adoptanten alle Angaben zum Hund, sowie sämtliche Vereinbarungen z.B. Haltungsbedingungen, Vorkaufs-/Rücknahmerecht.


Schutzgebühr:

Die Schutzgebühr für unsere Hunde beträgt 350,- Euro und wird bei endgültiger Übernahme des Hundes und Unterzeichnung des Schutzvertrages fällig.
Mit diesem Geld decken wir ausschließlich unsere Kosten wie z.B. Transport, Futter oder Tierarzt. Es geht zu 100% an Island of HOPE Tierschutzverein e.V. und wird entsprechend unserer Satzung verwendet.


Rücknahme des Hundes:

Es kommt immer mal wieder vor, dass ein vermittelter Hund nicht mehr bei seinen Besitzern bleiben kann. Veränderte Familienverhältnisse, Krankheit, Umzug, finanzielle Situation o.ä. können ein Grund dafür sein, sich von der  geliebte Fellnase trennen zu müssen. Daher hat jeder Island of HOPE-Schützling ein lebenslanges Recht, wieder zurück auf unseren Hof zu kommen. 



Ich habe einen Tierschutzhund

Ist mein Hund perfekt sozialisiert?
Nein.
Warum ist er es nicht?
Mein Hund kommt aus dem Ausland,
da wo viele Menschen mit den Hunden umgehen als wären sie wie Dreck,
der an den Schuhen klebt.
Mein Hund hatte keine Welpenschule und keine Früherziehung.

Im Gegenteil.
Mein Hund hatte traumatisierende Erlebnisse,
nie von Anfang an eine Bezugsperson
und sobald sich mein Hund an jemanden gewöhnt hat,
wurde er schon wieder weitergereicht.

Mein Hund kläfft in Situationen,
in denen ein gut erzogener Hund
nicht kläffen würde.
Mein Hund mag es nicht von jedem gestreichelt zu werden,
auch wenn ein gut erzogener Hund das zulässt.
Mein Hund kann nicht stundenlang
in die überfüllte Innenstadt,
auch wenn viele andere Hunde das können.

Aber bin ich ein schlechter Hundebesitzer?
Nein, das bin ich nicht.

Heißt das,
dass ich mit meinem Hund nicht trainiere?
Nein, heißt es nicht.

Warum bin ich ein sehr guter Hundehalter?

Weil ich GENAU das hier wollte:
Einen perfekt, unperfekten Strassenhund
dem ich das Leben retten kann.

Du musst das nicht nachvollziehen
und verstehen können,
aber du kannst es akzeptieren
und wenn du das nächste Mal einen Hund siehst,
der sich nicht “normal” verhält,
muss er nicht gleich schlecht erzogen sein,
sondern es kann auch ein Hund
aus dem –TIERSCHUTZ– sein.
 
Teilt das, wenn ihr stolz auf euren Tierschutzhund seid.
 
Quelle: B.Özdogan / 4Pfoten Report